02.05.2024 12:37 Uhr

Baslers Rangnick-Prognose trifft ein

Ralf Rangnick heuert nicht beim FC Bayern an
Ralf Rangnick heuert nicht beim FC Bayern an

Der FC Bayern kassiert bei seiner Trainersuche auch von Ralf Rangnick eine Absage. Ex-Nationalspieler Mario Basler hatte den Braten bereits im Vorfeld gerochen.

"Ich glaube irgendwie nicht daran. Ralf ist ein ganz Schlauer. Er hat einen schönen Job bei Österreichs Nationalmannschaft. Er wird bei der EM dabei sein. Wie soll das überhaupt gehen? Ich stelle mir das sehr schwierig vor", sagte Basler schon am Mittwochabend bei "Sport1".

Am Donnerstagvormittag schließlich bestätigte der ÖFB den Verbleib des 65-Jährigen. Damit war auch klar: Der FC Bayern geht leer aus.

"Wir freuen uns sehr über diese Entscheidung von Ralf Rangnick und das klare Bekenntnis zu einer gemeinsamen Zukunft. Wir waren immer sehr zuversichtlich, dass das Herz und der Teamspirit, aber auch die Gestaltungsmöglichkeiten sehr gute Argumente sind. Alle gemeinsam werden wir nun noch stärker in die EURO gehen", sagte ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer.

Sportdirektor Peter Schöttel ergänzte: "Wir sind extrem happy über seine Entscheidung. Wir haben verstanden, dass er zwei sehr attraktive Optionen hatte und haben ihm die Zeit gegeben, alles in Ruhe abzuwägen. Wir sind stolz, dass er sich für Österreich entschieden hat."

FC Bayern: Ralf Rangnick "mit vollem Herzen österreichischer Teamchef"

Rangnick bekannte, er sei "mit vollem Herzen österreichischer Teamchef. Diese Aufgabe macht mir unglaublich viel Freude und ich bin fest entschlossen, unseren eingeschlagenen Weg erfolgreich weiterzugehen. „Ich möchte ausdrücklich betonen, dass das keine Absage an den FC Bayern ist, sondern eine Entscheidung für meine Mannschaft und unsere gemeinsamen Ziele. Unsere volle Konzentration gilt der Europameisterschaft. Wir werden alles unternehmen, um dort so weit wie möglich zu kommen!"

Rangnick galt als absolute Wunschlösung des FC Bayern für den Trainerposten, nachdem Xabi Alonso und Julian Nagelsmann nicht zu bekommen waren. Die Trainersuche des deutschen Rekordmeisters dürfte damit nun quasi wieder bei Null losgehen.